
Gerade zum Jahresanfang setzen sich die meisten Ziele oder greifen auf „Vorsätze“ zurück, doch diese werden meist schnell gebrochen. Grundlegend ist es auch egal, wann du dir ein Ziel setzt, es ist nur wichtig, wie du das ganze angehst. Deshalb möchte ich dir in diesem Blogpost ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie du langfristig ein Ziel erreichen kannst und du dabei motiviert bleibst.
1. Dein Ziel ‚SMART‘ planen
Am besten plant man jedes Ziel mit der ‚SMART‘-Methode. Das S steht dabei für spezifisch, das heißt du formulierst präzise, was du erreichen möchtest und nicht schwammig. Das M steht für messbar, damit du genau gucken kannst, wann du dein Ziel erreicht hast. Folgend steht das A für attraktiv, damit ist verbunden, dass du motiviert bist und Lust hast dein Ziel zu erreichen. Das R steht dann noch für realistisch, denn es bringt nichts sich etwas Unmögliches vorzunehmen, das deprimiert nur. Zuletzt steht das T für terminiert, das bedeutet, dass du einen festen Termin hast bis wann du dein Ziel erreicht haben solltest. Wenn du mehr über die SMART-Methode wissen willst, kannst du hier weiterlesen.
2. Unterteile dir dein Ziel
Mein nächster Tipp wäre deine Ziele in kleine Schritte zu unterteilen, ganz nach dem Motto ’step by step‘. Das hilft dir beim langfristigen Erreichen genau so wie es einen nicht schnell in Stress geraten lässt. Bei meinen Jahreszielen habe ich mir jedes Ziel einzeln genommen, geschaut welche Schritte dafür nötig sind und sie dann schon mal auf die Monate aufgeteilt. Du kannst diese Aufteilung immer wieder anpassen, aber zumindest sollst du so einen Plan haben, wie du dein Ziel erreichst und dabei nicht in Panik oder Überforderung gerätst. Am Ende solltest du dein Ziele so eingeteilt haben, dass du genau weißt was du am Tag/ in der Woche machen musst ( kommt immer auf das Ziel an) und das dann ganz in Ruhe angehen kannst. Plane es dann an den Tagen so ein, dass es dann quasi unausweichlich und definitiv machbar ist.
3. Disziplin hilft gegen nicht vorhandene Motivation
Es wird immer Tage geben an denen du unmotiviert bist, an denen man einfach keine Lust hat irgendwas zu machen. Erstmal lege ich dann eigentlich alles an Ablenkung, vor allem mein Handy weg. Dann rufe ich mir mein langfristiges Ziel vor Augen und vor allem das Gefühl, wenn ich es erreicht habe. Meistens kommt die Motivation dann schon automatisch, das Anstehende zu erledigen und wenn nicht, was immer mal sein kann, hilft nur die Disziplin. Setze dir eine feste Zeit bis wann du es erledigt haben willst, denke nicht groß darüber nach was du jetzt machen musst, sondern fang an und erledige es. Denke dabei immer an das Gefühl danach und sehe es vielleicht auch als kleine Challenge deine Disziplin zu steigern. Allerdings gibt es auch Tage an denen es, warum auch immer, einfach nicht geht, wenn es dir einfach mal schlecht geht, dann kümmere dich erst um dein Wohlbefinden und nehme dir dafür Zeit, To-Do’s können dann warten. Lass dich allerdings nicht von deiner eigenen Komfortzone abhalten, denn dann stehst du dir nur selbst im Weg.
4. Ruf dir dein Ziel/Warum immer wieder vor Augen
Wie schon in dem Punkt davor genannt, ruf dir dein Ziel immer wieder vor Augen und somit auch dein Warum. Ich habe das beispielsweise in meine Morgenroutine integriert. Einfach kurz hinsetzen, dein Visionboard angucken, wenn du eins hast, dir vorstellen was du erreichen möchtest und wie es sich anfühlen wird, wenn du es erreicht hast. Rufe dir so genau in den Kopf, warum du dein Ziel erreichen möchtest. Glaub mir das wirkt Wunder.
5. Gib niemals auf
Egal was passiert, verliere dein Ziel nie komplett aus den Augen. Es ist nicht schlimm, wenn du mal nicht dazu kommst oder deine To-Do’s überschätzt hast. Doch geb dann nicht ganz auf nur, weil du es mal nicht eingehalten hast. Neuer Tag, neue Chance. Geb auch nicht auf, wenn es mal schwierig wird, denn Herausforderungen sind zum Wachsen da. Also egal was passiert, geb nie komplett auf, wenn dein Ziel wirklich deins ist und du es erreichen willst.
6. Setze dich selbst nicht zu sehr unter Druck, aber ein wenig schon
Klingt sehr gegensätzlich, aber zu viel Druck ist definitiv nichts, zu wenig allerdings auch nicht. Wenn man sich selbst nämlich gar nicht unter Druck setzt, bleibt man leicht in seiner Komfortzone und schiebt seine To-Do’s nur so vor sich hin. Zu viel Druck bringt aber auch nichts, deswegen, geh mit dir selbst so um wie mit einem anderen Menschen, bleib freundlich und verständnisvoll. Mit zu viel Druck wirst du nur stagnieren und vor lauter Stress nichts mehr machen und das ist nicht Ziel der Sache. Meist reicht aber schon ein Datum bis wann du deine Ziele erreicht haben willst oder tägliche kleine To-Do’s für die nötige Portion Druck.
Nehme dir zu dem nicht zu viel auf einmal vor. Du kannst nicht dein komplettes Leben, alle Gewohnheiten von heute auf morgen umstellen. Das wird nicht funktionieren. Integriere Gewohnheiten deshalb nach und nach, eine nach der anderen, so kannst du langfristig am meisten erreichen. Auch hier kommt mein aktuelles Motto wieder raus, aber ich kann es nicht oft genug sagen: step by step.
Mir ist es wichtig noch zu erwähnen, dass du nicht 1000 Ziele brauchst. In unserer Gesellschaft geht es häufig nur noch um Erfolg, doch das Wichtigste, glücklich zu sein, wird dabei leider zu oft vergessen. Also schaue hauptsächlich danach und setze dir nur Ziele, wenn in dir noch Träume und Wünsche schlummern, wenn du noch glücklicher in deinem Leben sein könntest.
Das waren jetzt mal meine Tipps, damit du deine Ziele langfristig erreichst. Falls du noch einen Tipp hast, kannst du ihn gerne in die Kommentare schreiben!
Ich hoffe dir hat der Beitrag geholfen, ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg auf deinem Weg. Hier kommst du übrigens zu meinem letzten Blogpost, in dem ich mit dir meine Learnings aus 2020 geteilt habe! Ansonsten wünsche ich dir jetzt noch einen wunderschönen Tag und bis zu meinem nächsten Post!
Carina